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Burg Thurant

Hoch über dem Dorf Alken erhebt sich auf einem Bergsporn eine
ehemalige Festung, die nichts Geringeres als eines der ältesten
Überbleibsel der Ritterzeit im Moseltal ist: Die Burg Thurant.
Burg Thurant: Wahrzeichen von Alken
Die Burg Thuramt
wurde auf den Überresten einer römischen Festigungsanlage errichtet
und ist heute ein weithin sichtbares Symbol für die romantische
Geschichte des Moselorts Alken. Die imposante Silhouette der
Doppelburg prägt das Panorama über der Mosel und bietet einen
malerischen Ausblick auf das Flusstal. Archäologische Ausgrabungen
auf dem Gelände haben Münzen und Keramik aus der Römerzeit ans
Tageslicht befördert, was auf eine antike Besiedlung des Bergsporns
hinweist. Im Jahr 1209 wurde die Burg Thurant erstmals schriftlich
erwähnt. Die Hänge fallen zur Mosel steil ab. Die
sonnenüberfluteten Flanken bieten erstklassige Bedingungen für den
Weinanbau. Aus den Trauben gewinnen die ortsansässigen Winzer den
für die Mosel typischen Riesling.
Hotels an der Mosel in Alken oder Brodenbach sind ein hervorragender Ausgangspunkt, um die Burg zu besichtigen.
Burg mit 800-jähriger Geschichte
Die Geschichte der
Burg ist eng mit Pfalzgraf Heinrich I. verbunden, einem Bruder des
Welfenkaisers Otto IV., der die Festung am Ende des 12. Jahrhunderts
errichten ließ. Heinrich I. nahm am Dritten Kreuzzug teil und war an
der Belagerung der Burg Toron im heutigen Libanon beteiligt. Die
Ähnlichkeit der Namen beider Burgen ist demzufolge kein Zufall.
Die Doppelburg
Thurant war ab dem 13. Jahrhundert im Besitz von zwei Eigentümern:
dem Erzbistum Köln und dem Erzbistum Trier. Jedes Bistum hatte
seinen eigenen Bergfried. Eine Mauer trennte die beiden Teile
voneinander. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert vernachlässigt und
verfiel. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstörten französische
Truppen im Jahr 1689 weite Teile der Anlage. Nur die Bergfriede und
ein Wohnhaus überstanden die Zerstörung. Im frühen 20. Jahrhundert
erwarb ein Geheimrat die Ruinen und ließ einige Teile bis 1916
wieder aufbauen.
Verbindung über eine Brücke
Die Trierer und
Kölner Burgteile sind heute durch eine Holzbrücke miteinander
verbunden und über einen Torbau zugänglich. Der Innenhof wurde zu
einem Steingarten umgestaltet, flankiert von einem 20 Meter hohen
Bergfried. Das Herrenhaus an der Westseite wurde in den 1960er Jahren
nach alten Plänen rekonstruiert. Ein Wehrgang führt hinüber zum
Kölner Teil der Burg. Der Zugang erfolgt durch ein kleines Steintor,
hinter dem der Ehrenhof mit einer 20 Meter tiefen Zisterne liegt
Die ehemals dicke
Mauer, die die Trierer und Kölner Burgteile trennte, ist heute in
Ruinen erhalten. Am Nordende der Kölner Burg steht das im Zuge der
Restaurierung wiedererrichtete Jagdhaus. Im Inneren befindet sich
eine Ausstellung mit Ritterrüstungen und Jagdtrophäen. Über einen
Wehrgang ist das Jagdhaus mit dem Kölner Bergfried verbunden, der
heute als Aussichtsturm dient und einen atemberaubenden Blick auf das
Moseltal bietet. Das Erdgeschoss des Kölner Turms beherbergt eine
Sammlung mittelalterlicher Folterwerkzeuge.
Lage und Besichtigung der Burg Thurant
Die Burg Thurant liegt zwischen den Ortschaften Oberfell und Brodenbach an der rechten Moselseite. Von Koblenz aus folgen Sie der Bundesstraße B49 bis nach Alken und den Beschilderungen zur Burg. Die Burg kann vom 1. März bis zum 15. November besichtigt werden, wobei der Besuch in den Wintermonaten nicht möglich ist. Nachdem Sie ein Eintrittsgeld entrichtet haben, können Sie das mittelalterliche Gemäuer eigenständig erkunden. Führungen werden nicht angeboten.