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Calmont Klettersteig
Die Calmont-Region, nur 20 Kilometer von Cochem entfernt, liegt an der Terrassenmosel und bietet Abenteuer pur. Startpunkt ist der Bahnhof in Eller, wo man parken kann, um durch die Weingärten in den Nachbarort Bremm zu gelangen. Der berüchtigte Felsvorsprung „Todesangst“ ist zwar namensgebend, aber harmlos.
Das Abenteuer beginnt hinter der Eisenbahnbrücke mit dem Einstieg in den Klettersteig. Ein steiler Serpentinenpfad führt zur Schutzhütte Galgenlay, die an eine historische Richtstätte erinnert. Heute nutzen Kletterer den sicheren Steig mit Stahlseilen und Trittstiften.
Dank des Deutschen Alpenvereins und freiwilliger Helfer aus Bremm, Ediger-Eller und Neef ist der Berg sicher begehbar. Diese Gemeinschaftsarbeit hat den Klettersteig zugänglich gemacht und sorgt für ein unvergessliches Erlebnis.
Calmont Klettersteig: Klettern an Europas steilstem Weinberg
Der Calmont ist ein Berg an der Mosel, der zum Rheinischen Schiefergebirge gehört und zwischen Bremm und Edinger-Eller liegt. Der Berg hat eine Steigung von bis zu 70 Prozent und ist mit Weinreben bepflanzt, die auf kleinen Terrassen wachsen.
Lange Zeit galt der Calmont-Weinberg als zu unwegsam und steil für die Erschließung durch einen Klettersteig. Der Calmont Klettersteig ist ein Wanderweg, der sich den Berg hinaufwindet und eine Länge von etwa 3,5 km bei einem Höhenunterschied von ca. 250 m hat. Der Weg ist mittel bis schwer und erfordert Trittsicherheit, festes Schuhwerk und absolute Schwindelfreiheit. Eine Kletterausrüstung ist nicht nötig, aber einige Stellen sind nicht ungefährlich. Dort, wo einst Geröllhalden aus Schiefer, Felsgrate und Brombeergestrüpp den Weg versperrten, erfolgt der Aufstieg heute über steile Treppen, Zinkleitern und Handläufe mit Sicherheitsvorrichtungen.
Der Klettersteig Calmont
Start an der Eisenbahnbrücke in Eller
Wenn Sie den Calmont Klettersteig in Ihrem Urlaub begehen möchten, starten Sie hinter der Eisenbahnbrücke in Eller. Dort windet sich ein Pfad zur Galgenlay hoch. Oben angekommen, führt ein schmaler Trampelpfad durch die Weinberge in Richtung Bremm. Der Klettersteig verläuft entlang des steilen Hanges, bevor Sie an die Abzweigung nach Bremm kommen. Nach dem Passieren einiger Felsvorsprünge und dem Genießen herrlicher Aussichten auf die Mosel im Tal folgen einige schwierige Passagen. Dazu gehört eine 25 Meter lange Strecke, die durch ein Stahlseil gesichert ist.
Der Abstieg
nach Bremm erfolgt durch die Weinberge. Diesen Weg nutzen auch die
Winzer, wenn im Herbst die Weinlese ansteht. Alternativ führt eine
Route kurz vor Bremm über einen steinigen Wanderweg bis zum Gipfel.
Konditionsstarke Wanderer sollten sich diesen Abschnitt nicht
entgehen lassen, da die Aussicht auf das Moseltal aus einer Höhe von
rund 380 Metern fantastisch ist.
Römischer Tempel auf dem Gipfel
Am höchsten Punkt des Calmont Klettersteigs, auf dem Gipfelplateau hoch über der Mosel, laden Bänke nach dem kräftezehrenden Aufstieg zu einer Rast ein. Die Hütte auf dem Gipfelplateau hat vom Frühsommer bis zum Herbst geöffnet. Dort stärken Sie sich mit gekühlten Getränke und kleinen Snacks. Der Gipfel wird von Paraglidern als Startplatz genutzt.
An klaren Sommertagen schweben zahlreiche bunte Segelschirme
über der Mosel. Geschichtsinteressierte dürfen sich nicht einen
Abstecher zur archäologischen Ausgrabungsstätte auf dem Calmont
entgehen lassen. Dort wurden die Überreste einer gallo-römischen
Tempelanlage aus dem 2. Jahrhundert entdeckt. Vor 1.800 Jahren war
die Bergkuppe nicht bewaldet, und der Tempel war bereits aus großer
Entfernung auszumachen. Die Rekonstruktion eines antiken Brunnens
befindet sich nördlich der Ausgrabungsstätte. Er wurde entweder zur
Zeit der römischen Besiedlung oder im Mittelalter zur
Wasserversorgung ausgehoben.
Hunde im Calmont: Ein herausforderndes Abenteuer
Der Calmont-Klettersteig ist ein beliebtes Ziel für Familien, Rentner, Paare und Jugendliche, die sich durch die engen Pfade schlängeln, Trockenmauern überwinden, Leitern erklimmen und felsige Stufen hinabsteigen. Manche Wanderer nehmen sogar ihre Hunde mit, obwohl die Vierbeiner manchmal getragen werden müssen, um die Leitern zu bewältigen.
Die Aussicht vom Calmont auf die Klosterruine Stuben und die Mosel ist atemberaubend. Überall auf dem Berg sitzen Menschen auf Felsvorsprüngen, genießen ihren Proviant und nutzen breitere Wege mit Tischen und Bänken für eine Rast. Am Wochenende kann es eng werden, da viele Großstädter zum Klettern kommen.
Der Name „Calmont“ hat übrigens nichts mit einem ehemaligen Fußballmanager zu tun. Er leitet sich entweder vom keltischen „kal” (hart) für „Felsenberg“ oder vom lateinischen „calidus mons” für „heißer Berg“ ab, was der sonnigen Hitze des Berges gerecht wird.
Abstieg über den Calmont-Höhenweg
Der Calmont Klettersteig kann gut mit dem Calmont-Höhenweg kombiniert werden, der weniger anspruchsvoll ist. Nach dem gallo-römischen Bergheiligtum gelangen Sie zu den Aussichtspunkten „Vierseenblick“ und „Todesangst“, bevor Sie am Gipfelkreuz den höchsten Punkt des Calmomt erreichen.
Von dort fällt der Blick auf die Moselschleife und die Schiffe. Auf der anderen Seite der Mosel zieht die Ruine einer ehemaligen Klosterkirche, die man am Ende der Wanderung besuchen kann, die Blicke magisch an. Die Ruine gehörte einst zum Augustinerkloster Stuben, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Im Zuge der Säkularisierung wurde das Kloster im späten 18. Jahrhundert aufgelöst.
Seit 2002 wurde das alte Gemäuer restauriert und ausgegraben. Das ehemalige Kirchenschiff wird heute für verschiedene Open-Air-Veranstaltungen und Konzerte genutzt.