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Konstantin-Basilika in Trier

Die Konstantin-Basilika in Trier ist ein frühchristliches
Gotteshaus, das im 4. Jahrhundert n. Chr. unter der Herrschaft des
römischen Kaisers Konstantin erbaut wurde.
Geschichte der
Konstantin-Basilika
Die
Konstantin-Basilika ist ein antiker Bau aus einer Zeit, als Trier zu
den größten römischen Städten nördlich der Alpen zählte. Die
Stadt war Residenzstadt und Kaiser Konstantin hielt sich im 4.
Jahrhundert n. Chr. mehrere Jahre in der römischen Metropole auf.
Die heute als Konstantin-Basilika bezeichnete Kirche wurde als
Palastaula zwischen 305 und 311 errichtet. Das Gebäude mit seinen
Vorhöfen war Teil der kaiserlichen Residenz, zu der auch die
monumentalen Kaiserthermen von Trier gehörten. Zusammen mit dem
angrenzenden Circus bildeten die Bauwerke den antiken Palastbezirk.
Nach dem
Zusammenbruch des Römischen Reiches wurde die Konstantin-Basilika
von den eindringenden Germanenstämmen beschädigt. Das Gebäude
brannte aus und das Dach stürzte ein. Im Mittelalter wurde die
Basilika zur Bischofsresidenz und diente vornehmlich repräsentativen
Zwecken. Im 17. und 18. Jahrhundert war das Bauwerk Teil des
Kurfürstlichen Palastes. Im 19. Jahrhundert erfolgte unter
preußischer Herrschaft ein Wiederaufbau bzw. eine Rekonstruktion des
alten Gemäuers nach antiken Plänen. 1856 war dieser Prozess
abgeschlossen und fortan nutzte die evangelische Kirchengemeinde von Trier das Kirchengebäude. Im Jahr 1986 entschied die
Welterbekommission der UNESCO, die Konstantin-Basilika sowie weitere
antike und mittelalterliche Baudenkmäler in Trier in die Liste des
Weltkulturerbes der Menschheit aufzunehmen.
Das älteste
Kirchengebäude Deutschlands
Obwohl die
ursprüngliche Bausubstanz nur noch in Teilen erhalten ist, ist die
Konstantin-Basilika in Trier das älteste Kirchengebäude
Deutschlands. Den offiziellen Status einer Basilika erhielt das
Gotteshaus jedoch nie. Der großflächige Innenraum ist 67 m lang und
27,50 m breit. Die Westwand, Teile der Südwand und die Apsis stammen
aus der römischen Zeit, wie am Mauerwerk deutlich zu erkennen ist.
Das Fundament aus römischem Gussbeton bildet noch immer die Basis
für die Wände. Putzreste aus der Antike sind an der Außenwand der
Apsis und in einzelnen Fensternischen an der Westfassade erhalten. Im
Innenbereich wurden nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg
Ausgrabungen durchgeführt, bei denen die Grundmauern römischer
Vorgängerbauten freigelegt wurden.
Mehrere Hotels an der Mosel liegen in fußläufiger Entfernung.
Seit dem Einzug
der evangelischen Kirchengemeinde von Trier im Jahr 1856 wird das
antike Gotteshaus wieder als Kirche genutzt. Im Sommer finden
sonntags 1-2 Gottesdienste statt, im Winter nur anlässlich
bestimmter Festtage. Vor dem Gebäude liegt der Konstantinplatz, der
im Jahr 2017 in Martin-Lutzer-Platz umbenannt wurde. Am Boden haben
die Architekten die Grundrisse früherer Bauwerke nachgezeichnet,
unter anderem den der abgetragenen Laurentiuskirche.
Lage und Anfahrt
Die Konstantin-Basilika war in der Antike Teil eines Bauwerksensembles, das als römischer Palastbezirk bezeichnet wurde. Das Gotteshaus erhebt sich im Zentrum einer Flussniederterrasse, die sich vom Trierer Dom bis zu den römischen Kaiserthermen erstreckt. Südlich liegt der Palastgarten, an der Ostseite schließt sich das Kurfürstliche Palais an. In Trier ist die Basilika ausgeschildert. Dank der zentralen Lage ist das antike Gemäuer auch mit mehreren Buslinien bequem zu erreichen. Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können in der Tiefgarage „Basilika“ das Auto abstellen.