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Reichsburg Cochem

Die Reichsburg ist eine Burganlage, die auf einem weithin sichtbaren
Bergkegel oberhalb der Stadt Cochem an der Mosel steht. Sie ist das
Wahrzeichen der Stadt und eine der höchstgelegenen Höhenburgen an
der Mosel.
Höchstgelegene Burg im Tal der Mosel
Auf einem Felsen,
der mehr als 100 m über der Mosel aufragt, thront die Reichsburg
Cochem. Sie ist die höchstgelegene Burg im Moseltal und ein
spektakuläres Beispiel für die neugotische Architektur. Die
Burgmauern fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Von unten
gesehen, wirkt die Burg wie eine Verlängerung des Felsens. Der
massive Turm mit seinem schwarzen Schieferdach dominiert die
Anlage. Ein steiler Pfad führt von der Altstadt Cochems zur Burg
hinauf. Auf dem Weg passieren Sie Weinreben, die den Hang des
Burgberges bedecken und die Grundlage für die Herstellung fruchtiger
Riesling-Weine bilden. Zwischen Mai und Oktober fährt ein
Shuttle-Bus vom Busbahnhof in der Altstadt bis zum Parkplatz am
Burgtor. Diesen können Sie nutzen, wenn Sie den Urlaub in einem
der zahlreichen Hotels an der Mosel in Cochem verbringen.
Reichsburg Cochem:
900 Jahre Geschichte
Die Reichsburg wurde
wahrscheinlich um 1100 oder in der ersten Hälfte des 12.
Jahrhunderts von Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt aus dem Haus der
Askanier erbaut. Das genaue Datum der Errichtung ist heute nicht mehr
bekannt. Sie diente als Zollburg an der Mosel und war im
Besitz der Pfalzgrafen. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg
stammt aus dem Jahr 1130. Die Reichsburg wurde in ihrer Geschichte
mehrmals belagert, unter anderem von Kaiser Friedrich I.
Barbarossa im Jahr 1169 und von König Heinrich VI. im Jahr 1198. Im
Jahr 1294 wurde die Burg von Erzbischof Boemund I. von Trier
durch Pfändung erworben, nachdem der hoch verschuldete König
Adolf von Nassau die Burg als Pfand gegeben hatte. Die Burg blieb bis
zum Ende des 18. Jahrhunderts im Besitz von Kurtrier und wurde
mehrmals umgebaut und erweitert.
Im Pfälzischen
Erbfolgekrieg wurde die Burg 1688 von französischen Truppen besetzt
und 1689 in Brand gesteckt, unterminiert und gesprengt. Sie
wurde zu einer Ruine, die lange Zeit ungenutzt blieb. Im Jahr 1868
kaufte der Berliner Kaufmann Louis Ravené die Burg für 300 Goldmark
und ließ sie im Stil der Neugotik wiederaufbauen. Die Burg
diente der Familie Ravené als Sommersitz und wurde im romantischen
Geist des 19. Jahrhunderts gestaltet. Die Burg blieb bis 1942 im
Familienbesitz, dann wurde sie durch Verkauf Eigentum des Deutschen
Reiches. Seit 1978 ist die Stadt Cochem Eigentümer der Burg. Die
Stadt hat die Reichsburg GmbH mit
der Verwaltung des alten Gemäuers beauftragt.
Spannende Entdeckungen während der Burgführung
Die
Reichsburg kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden, die
täglich von April bis Oktober und an den Wochenenden von November
bis März stattfindet. Die Führung beginnt am Eingangstor und führt
durch die verschiedenen Räume der Burg. Der größte und prächtigste
Raum der Burg, der für festliche Anlässe genutzt wurde, ist der
Rittersaal. Er ist
mit einem Kamin, einem Kronleuchter, einem Wandteppich und einem
Wappenfries ausgestattet. Der Speisesaal ist der Raum, in dem die
Burgbewohner ihre Mahlzeiten einnahmen. Er ist mit einem großen
Tisch, einem Buffet, einem Geschirrschrank und einem Gemälde
geschmückt.
Im
Jagdzimmer werden die Jagdtrophäen und -utensilien
aufbewahrt. Dieser Raum ist mit
einem Kachelofen, einem Schreibtisch, einem Sofa und einem Geweih
ausgestattet. In der Burgkapelle
zelebrierten die Bewohner einst ihren Gottesdienst. Es gibt einen
Altar, eine Kanzel, ein Taufbecken und ein
Fenster mit Glasmalereien.
Die sogenannte Kemenate
war für die Burgfrau reserviert. Der Raum ist mit einem Himmelbett,
einem Schminktisch, einem Kleiderschrank und einem Spiegel möbliert.
Ritteressen und Gastronomie
Ein unterhaltsames Erlebnis im Burgkeller, das freitags und samstags stattfindet, ist die Teilnahme an einem rustikalen Ritteressen. Es besteht aus einem vierstündigen Programm mit einem mittelalterlichen Menü, Musik, Gaukelei, Ritterspielen und Ritterschlag. Eine Voranmeldung ist erforderlich, wenn Sie an diesem Spektakel teilnehmen wollen. Die Reichsburg bietet auch gastronomische Einrichtungen für ihre Besucher. Das Burgcafé ist ein gemütliches Café im Erdgeschoss der Burg, das Kaffee, Kuchen, Eis und andere Snacks anbietet. Es hat eine Terrasse mit Blick auf die Mosel und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein elegantes Restaurant im ersten Stock der Burg ist das Burgrestaurant. Es verfügt über einen Wintergarten mit Blick auf die Stadt und ist täglich von 12 bis 22 Uhr geöffnet.